Gera (dpa/th) - Die Staatsanwaltschaft Gera geht der Frage nach, ob sechs Thüringer Polizisten Dienst-Interna an die rechtsextreme Gruppierung "Knockout 51" weitergegeben haben. Bei einem der Verdächtigen gab es eine Durchsuchung, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera am Mittwoch. Zuvor hatten mehrere Medien über die Ermittlungen berichtet. Nach Angaben des Sprechers sollen die Polizisten interne Polizei-Daten abgefragt haben, ohne dass es dafür dienstliche Gründe gab. In den Ermittlungen geht es nun um die Frage, ob die Daten an Mitglieder der rechtsextremen Kampfsportgruppe weitergegeben wurden. Dies sei bislang völlig offen, so der Sprecher.