Den Nachweis, ein seriöser Playoff-Kandidat in der Eishockey-Oberliga Süd zu sein, hatten die Bayreuth Tigers auch schon vor dem zurückliegenden Doppelspieltag erbracht. Bei mittlerweile 27 Punkten Vorsprung auf Rang elf (bei noch 16 ausstehenden Spielen) ist ein Platz unter den zehn besten Hauptrundenteams nun so sicher wie das Amen in der Kirche. Gerade der jüngste und so überzeugende 4:2-Erfolg beim ambitionierten ECDC Memmingen zeigt aber auch, dass dieser so leidenschaftlich spielenden Truppe von Trainer Rich Chernomaz sogar mehr zuzutrauen ist als die bloße Teilnahme an der K.-o.-Runde. Damit verbunden ist die Frage: Was wäre denn, wenn sich die Tigers sportlich für jene DEL2 qualifizieren würden, aus der sie wegen fehlender Finanzkraft vor einem halben Jahr rausgeflogen sind?