Der Tourismus im Fichtelgebirge hat die Corona-Delle überwunden. Die Tourismuskennzahlen bis zum Mai sind besser als die 2019, so der Vorsitzende der Tourismuszentrale (TZ) Florian Wiedemann. Und 2019 war das Rekordjahr nach der Wende. Die Mitglieder der TZ trafen sich in Münchberg, gewissermaßen einer Kommune mit Schnittstellenfunktion, da sie touristisch sowohl zum Fichtelgebirge als auch zum Frankenwald gehört. Doch die Touristiker setzen sowieso auf das Verbindende. „Dank Ferdinand Reb wächst vieles zusammen“, lobte Münchbergs Bürgermeister Christian Zuber. Er wies darauf hin, dass auch wieder investiert werde: Neu sei ein Scheunenloft. „Chalets entstehen. Ferienwohnungen werden gebaut“, so Zuber. Am Schödel-Areal zeichne sich zudem ein Hotelprojekt ab. „Wir müssen weg vom Kirchturmdenken“, rief deshalb auch er auf. „Letztlich profitieren wir alle von Entwicklungen in der Region.“