Die Debatte um ein NS-Dokumentationszentrum nimmt immer weiter Fahrt auf. Nachdem der Kulturausschuss des Stadtrates am 22. April empfohlen hatte, das Projekt einzustellen, gibt es viele öffentliche Reaktionen. Während die Urheber der bisher veröffentlichten offenen Briefe ausschließlich für eine Fortführung der Planungen plädierten, erklärt jetzt die SPD-Fraktion des Stadtrates, warum das Vorhaben aus ihrer Sicht nicht umsetzbar ist. Dem gegenüber steht der Vorsitzende der Wilhelm-Leuschner-Stiftung mit warnenden Worten. Wann sich der Stadtrat mit der Empfehlung des Kulturausschusses auseinandersetzt, steht nicht fest. Kurz vor der jüngsten Sitzung hatte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) das Thema von der Tagesordnung genommen.